Eine Narbe durchläuft im laufe der Zeit eine Art "Reifeprozess". Um sie üner zu tättowieren muss sie vollständig -ausgereift- sein. Dies erkennst du daran, das sie blass geworden ist. Laienhaft ausgedrückt: solange die Narbe nicht vollständig ausgeheilt ist wir sie mit Närstoffen und Reparaturmaterial versorgt. Dies wird durch dei Blutbahnen transportiert. Dadurch erscheint die Narbe rötlich/blaulich dunkler. Ist das Gewebe vollständig ziehen sich diese provisorich angelegten Äderchen zurück und die Narbe erscheint somit heller. Generell ist es sinnvoll du kommst zu einer Beratung vorbei, sodass ich mich ein Bild über die Bescahffenheit, Struktur und Reifeprozess ein genaueres Bild machen kann. |
Eine Narbe ist in den allermeisten Fällen nach einem 3/4- 1 nem Jahr ausgereift und tättowierbar. Es gilt je älter die Narbe desto besser lässt sie sich tätowieren.
Es ist an dieser Stelle wichtig zu sagen, dass Narbengewebe, sich auf Grund, seiner speziellen Struktur nicht mehr wie intakte Haut verhält. Es ist zu erwarten, dass sie länger braucht, bis sie verheilt ist, es schneller zu Wundheilungsstörungen kommen kann, die Farbe eventuell nicht gut angenommen wird, bzw sie schneller verläuft und/oder sie nicht so stark belastbar ist. Dies alles erfordert zwingend sehr viel Erfahrung und Feingefühl seitens des Tättowierers, weshalb viele sich dieser Herrausforderung erst garnicht stellen wollen. Unbedingte gute und achtsame Pflege ist von deiner Seite aus von Nöten, um eine reibungslose Abheilung zu gewährleisten. Ein Vorteil von Narbengewebe kann jedoch sein, dass das Schmerzempfinden teilweise oder ganz ausfällt (je nach Art und Tiefe der ursprünglichen Verletzung) , was den Tatooprozess um einiges erträglicher macht ;) |